Allgemeines zum Thema Temporary
Jedes Kind kennt doch noch die Kaugummipackungen, in denen kleine Abziehbilder für die Haut beigepackt waren. Man musste die kleinen Bilder unter fließendem Wasser anfeuchten, um sie auf dem Körper anzubringen. So war man bereits nach einer Minute mit den verschiedensten Motiven bestückt und das konnte einen als Kind schon extrem glücklich machen. War gerade kein Temporary zur Hand, hat man sich ja auch oft mit Filzstiften, Kugelschreibern und anderen Dingen bemalt, um sich zu „kennzeichnen“. Der eine oder andere Tätowierer wird schon so in seiner frühesten Kindheit seine Berufung erfahren haben, ohne es jedoch zu wissen.
Nun ist die Zeit der „Kaugummitemporaries“ mit seinen fast ausschließlichen Motiven der Old-School nun ja fast vorbei. Das sehr deutlich gestiegene Interesse an Tattoos und Körperschmuck hat natürlich auch zu einer entsprechenen Belebung bei den „Temptoos“ geführt. Man kann sie plötzlich an jeder Ecke erstehen mit komplexen, wirklich gut ausgearbeiteten Motiven quer durch den Gemüsegarten. Stellenweise so extrem dekorative und gut gezeichnete Sachen in so hoher Vielfalt, dass wir uns diese sogar für unsere Vorlagenbücher gekauft haben. Das Angebot reicht von gut ausgearbeiteten Phantasiezeichnungen bis hin zu den klassischen Old-School-Motiven. Fixiert man so ein Temptoo richtig und sorgfältig auf der Haut, sieht das Ergebnis schon mal ganz gut aus. Der „Glanz“ auf dem Klebetattoo jedoch verrät noch seinen Ursprung. Ein wenig Babypuder oder Ähnliches macht die ganze Sache etwas stumpfer und das Bild sieht plötzlich fast täuschend echt aus.
Will man so ein Temptoo jedoch nur einen Abend tragen, kann man heutzutage schon einige Schwierigkeiten bekommen. Die Temporaries halten von Hersteller zu Hersteller schon mal bis zu ein einer Woche, wenn man versucht, sie mit Wasser und Seife zu entfernen. Oft lassen sie sich nur mit Alkohol, Babyöl oder anderen ölhaltigen Reinigungscremes oder -tüchern entfernen.
Damit bekommt man sie jedoch spielend leicht heruntergewaschen.
Einige Beispiele von typischen Temporarymotiven:
Auf jeden Fall handelt es sich bei den Temporaries um eine gute Alternative, wenn man den Schritt zu einem echten Tattoo noch nicht wagen will oder wenn man noch nicht volljährig ist, um dieses zu tun.
Kinder können sich über die phantasievollen und farbenfrohen Motive allemal freuen, denn das Dekorieren von Hautflächen kann ja soviel Spaß machen!
So werben Firmen für ihre Temporaries an Zeitungkiosken, Tankstellen und anderen Verkaufsständen. Hier zum Beispiel Temptooverpackungen von Firmen aus Deutschland